DAS GESCHIRR-MUSEUM

„G'Spritzt. - Wilhelmsburger Dekore mit Schablone und Spritzpistole"

Erlebbar seit Mai 2017.

Stocker

Silvia Stocker, Absolventin der New Design University St.Pölten, zeigt selbstentworfene und gefertigte Objekte aus Keramik, die aus Ihrer Aufarbeitung von Stücken aus dem Wilhelmsburger Geschirr-Museum sowie dem Steingut Schau-Depot entstanden sind.
Ihr Interesse für das keramischen Handwerk wurde in Ihrer Studienzeit durch diverse Workshops und Craftstudios, welche Sie im Zuge Ihrer Ausbildung auf der New Design University in den Räumlichkeiten der einstigen Wilhelmsburger Geschirr-Fabrik besuchte, kontinuierlich gesteigert. Das Wissen eignete sie sich dort vom bekannten Kerammodelleur Hermann Seiser an, der Ihr fortan zur Seite steht.

Die Ausstellung, welche sich im Parterre des Wilhelmsburger Geschirr-Museums befindet, zeigt vom Entwurf bis über den Herstellungsprozess der Brände bis hin zum fertigen Objekt. Ein sehr großes Thema bei all Ihren Arbeiten war stets der Farbauftrag. Lackiertechniken wie dem Spritzdekor schenkte sie besonderes Augenmerk, und transportierte dies ins 21. Jahrhundert bis hin zur modernen Airbrush-Technik.

Die Sonderausstellung wurde im Zuge des Museumsfrühlings am 20. & 21. Mai 2017 feierlich eröffnet und findet seither große Beliebtheit unter den Besuchern. Spezielle Stücke können direkt vor Ort erworben werden.

 

„handgemalt“ made in Austria

Infoblatt 20100901 bea 20110727 WZSeit Sept. 2010 ist die Sonderausstellung „handgemalt“ made in Austria für die Öffentlichkeit zugänglich.

Diese Ausstellung zeigt Objekte der typischen Handmalerei, die in Wilhelmsburg über 100 Jahre Tradition hatte.

Dabei liegt das Hauptaugenmerk bei den Dekoren Bauernmalerei und Alpenland/Alpenflora.

Durch diese Sonderausstellung wird ein Übergang der bisherigen Dauerausstellung, die sich hauptsächlich mit dem Thema Lilien-Porzellan beschäftigt, hin zum Wilhelmsburger Steingut geschaffen.

Bei der Ausstellung werden neben den Stempelmarken noch weitere interessante Themen aufgegriffen. So zeigen die typischen Spruchteller, die verschiedensten Schriftarten (wie z.B. Kurrent oder Gotik). Neben Stücken aus der Wilhelmsburger Steingutfabrik werden Stücke anderen Manufakturen gezeigt, die eine ähnliche Handmalerei wie derer in Wilhelmsburg aufweisen (z.B. Kremnitz, Znaim, ...) . 

Als eine sehr wertvolle Ergänzung dieser Ausstellung zeigen sich die einzigartigen Berufsschulunterlagen der Porzellan- und Glasmalerin Rosa Hofecker.

Hofecker war Lehrling in einer St. Pöltner Glas- und Porzellanmalereiwerkstätte. Im Zuge der Berufsschule St. Pölten mit der Expositur Wilhelmsburg kam sie in Kontakt mit der Österreichischen Keramik AG (der späteren ÖSPAG – Österreichische Sanitär-, Keramik- und Porzellanindustrie AG).

Die Sonderausstellung wurde auf Grund der sehr guten Besucherrückmeldungen bis 2019 verlängert.

Besondere Beliebtheit erfahren die alten Spruchteller, die zum Teil mit Kurrentschrift versehen sind. Die Begeisterung der Besucher/innen ist deutlich zu verspüren, wenn sie versuchen ihre Kurrentkenntnisse beim Lesen dieser Teller zu überprüfen und aufzufrischen.

Konzeption und Gestaltung der Sonderausstellung

Martina Fink & Manfred Schönleitner 

Grafik Design – Folder und Plakate

Martina Fink

Wir bedanken wir uns bei allen Sponsoren, die ermöglicht haben, die Folder und Plakate für diese Ausstellung zu drucken.


 Bereits stattgefundene Sonderausstellungen